Am 20 Februar 2016 ging ich in die Albertina um mir eine Ausstellung zum Thema Romantik anzusehen. Ich ging durch die Ausstellung, betrachtete die Bilder - manche waren schön, andere eher gewöhnungsbedürftig.
So ging ich also durch die Ausstellung. Plötzlich sehe ich ein Bild, welches mich wie kein anderes in seinen Bann zieht. Ich bin mir nicht sicher, wie lange ich dort stand. Wie lange es auch war, es war nicht lange genug um die Gesamtheit des Bildes zu erfassen.
Das Bild stellte eine gotische Burg auf einem Berg dar, gleich an der Küste mit einer kleinen Hafenstadt, hinter der Burg war Wald. Im Vordergrund waren Männer edel gekleidet zu Pferd - eine Kutsche umritten auf ihrem Weg zur Burg. Im Hintergrund die Sonne im blauen Himmel die Burg hell beleuchtend.
Die Magie die dieses Bild ausstrahlt, ist unbeschreiblich. Ich hätte noch weitere Stunden vor diesem Bild stehen können und es hätte mich immer noch in seinem Bann. Es erfüllte mich mit einer Freude, die nur schwer zu begreifen ist, da man nicht genau sagen kann, was für eine Freude dies ist. Und obwohl ich mich an diesem Bild erfreut habe, war es noch ein tieferes Gefühl als das. So tief, dass man es nicht mit Worten beschreiben kann.
Im Prinzip beschreibe ich hier die Gefühle, die ich verspürt habe, als
ich das Bild von Karl Friedrich Schinkel gesehen habe. Es hat einfach
diese Mystik und Faszinantion, die ich bis jetzt nur bei Fantasyromanen
gesehen habe. Der Hafen der Númenorer oder der Elben von Beleriand
könnte so aussehen. Das ist es, was mich an diesem Bild so fasziniert.
Eric
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